Chronische Erschöpfung
Chronische Erschöpfung – seelisches Problem oder Stoffwechselstörung?
Nichts geht mehr leicht von der Hand, alles ist anstrengend und auch der Urlaub brachte keine oder allenfalls nur kurze Erholung. Die Kinder nerven und ständig reißt einem der Geduldsfaden… Viele Menschen fühlen sich den steigenden Anforderungen der Arbeit und des Alltags nicht mehr gewachsen. Stress und Überlastung mindern nicht nur die Lebensqualität, sondern können langfristig auch organische und psychovegetative Störungen zur Folge haben:
- Kopfschmerzen
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen
- Wiederkehrende Infekte
- Depressive Verstimmung
- Antriebsschwäche
- Mangelnde Stressresistenz und vieles mehr
Das chronische Erschöpfungssyndrom, auch chronisches Müdigkeitssyndrom genannt, ist eine Energiemangelerkrankung, welche oft auf eine Störung der Mitochondrien-Funktion zurückzuführen ist.
Mitochondrien sind die Bestandteile der Zelle, die als „Energiekraftwerk“ fungieren.
Seelischer und körperlicher Stress, chronische Krankheiten, Darmflorastörungen, Mikronährstoffmangel, Genussgifte und zunehmende Schadstoffbelastung des Organismus verursachen eine Überproduktion von Stickoxid (nitrosativer Stress) und freien Radikalen (oxidativer Stress), welche die Mitochondrienfuktion hemmen. Der Engergiehaushalt sowie der Hormonhaushalt (Stresshormone) kommen komplett durcheinander und brechen mit der Zeit zusammen.
Was tun?
Im ersten Schritt gilt es die Kraftwerke der Zellen, also die Mitochondrien, wieder „in Schwung“ zu bringen. Durch Blutanalysen kann ein Mangel an Vitalstoffen wie Zink, Selen, Vitamin B-Komplex, Coenzym Q10, Omega 3 Fettsäuren festgestellt und ausgeglichen werden. Darüber hinaus können die Arbeitsbedingungen des Zellstoffwechsels durch die Gabe Antioxidantien (z.B. in Form von Vitamin C Hochdosisinfusionen) weiter verbessert werden. Oft sind die Patientinnen erst nach solchen sog. „Vitalisierungsinfusionen“ in der Lage, den zweiten wichtigen Schritt zu gehen.
Denn um einen dauerhaften Heilungserfolg zu erreichen, ist es unumgänglich den Lebensstil zu ändern. Hier heißt es für jede Patientin, ihren individuellen Weg aus alten Verhaltensmustern und Glaubenssätzen heraus zu finden.